
Zeitarbeit verzeichnet Rückgang der Unfallzahlen
Seit Jahren sinken die Unfallzahlen in der Zeitarbeitsbranche, was auch auf die wirkungsvollen Arbeitsschutz-Maßnahmen der Personaldienstleister zurückzuführen ist.
Laut Branchenverband iGZ ist die Unfallquote pro 1.000 Mitarbeiter von 2,5 Prozent in 2007 auf 1,8 Prozent in 2014 gefallen. Bei apm liegt sie mit 0,5 Prozent in den letzten zehn Jahren noch einmal deutlich darunter. „Wir nehmen das Thema Arbeitsschutz seit jeher sehr ernst, was sich auch in den konstant niedrigen Unfallzahlen wiederspiegelt. Die Wirksamkeit der Maßnahmen wird ständig überprüft und weiterentwickelt“, so Thomas Stenger, Geschäftsführer der apm Personal-Leasing GmbH Frankfurt.
Weniger Unfälle durch besseren Arbeitsschutz
In der Verwaltungs- und Berufsgenossenschaft (VBG) wird derzeit, das von der iGZ geforderte Prämienverfahren diskutiert. Im Rahmen dessen sollen Investitionen in bestimmte Arbeitsschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Verpflichtungen hinausgehen, besonders gefördert werden. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen sollen dadurch einen zusätzlichen Anreiz erhalten, in den Arbeitsschutz zu investieren. Daneben ist geplant gute Ergebnisse in einem Bonus-Malus-System zu dokumentieren. Der Gedanke hinter dem Vorschlag der iGZ: Unternehmen die sich stark für den Arbeitsschutz einsetzen, verzeichnen weniger Unfälle und sollen dementsprechend weniger Beiträge zahlen müssen.
Arbeitsministerium NRW: Gute Arbeitsbedingungen in der Zeitarbeit
Dass die Zeitarbeit in Sachen Arbeitsschutz auf einem guten Weg ist, bescheinigt in seinem Jahresbericht 2013 auch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales in Nordrhein-Westfalen. Darin heißt es, dass sich die Arbeitsbedingungen der Zeitarbeitnehmer in den letzten zehn Jahren stark verbessert haben. Aus Arbeitsschutzsicht entsprechen die Bedingungen demnach in der Regel denen der Stammbeschäftigten.
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